Chefsessel
Also, der Chefsessel; ich liege da eigentlich normalerweise nicht drauf,
aber wenn’s doch der Chefsessel ist. Ich muss da aber was nicht richtig
verstanden haben. Vermutlich hält er sich ja für den Chef. Er schmeißt
mich nämlich jedesmal runter, wenn er drauf will.
Er sitzt ja oft entweder mit dem Schoßrechner (oder vielleicht Klapprechner? - ich finde die deutschen Ausdrücke viel witziger) auf’m Sessel, oder liest ein Buch. Wenn ich das merke, liege ich ruckzuck auf seinen Beinen und lass mir den Bauch kraulen - wie an anderer Stelle beschrieben. Irgendwann habe ich auch davon mal genug und verziehe mich auf den Kratzbaum oder die Couch. Wenn er dann aber mal kurz in die Küche geht, um sich einen Tee(?) zu machen, oder er geht mal pinkeln, natürlich nicht in der Küche, husche ich ganz schnell wieder auf den
Er sitzt ja oft entweder mit dem Schoßrechner (oder vielleicht Klapprechner? - ich finde die deutschen Ausdrücke viel witziger) auf’m Sessel, oder liest ein Buch. Wenn ich das merke, liege ich ruckzuck auf seinen Beinen und lass mir den Bauch kraulen - wie an anderer Stelle beschrieben. Irgendwann habe ich auch davon mal genug und verziehe mich auf den Kratzbaum oder die Couch. Wenn er dann aber mal kurz in die Küche geht, um sich einen Tee(?) zu machen, oder er geht mal pinkeln, natürlich nicht in der Küche, husche ich ganz schnell wieder auf den
Sessel, rolle mich ein und tue so, als würde ich ganz tief und fest schlafen. Aber nicht
ohne zur Küchentür zu blinzeln. Manchmal schaut er ganz vorsichtig
um die Ecke und ich mach dann ganz langsam meine Augen zu.
Aber ich glaube, er kauft mir das sowieso nicht ab, dass ich schlafe. Wenn
er wieder kommt, nimmt er mich ja ganz vorsichtig hoch und legt mich auf seine
Beine und da bleibe ich dann ja auch wieder liegen.
So ähnlich ist es auch, wenn er mutmaßlich zu Fuß in der Stadt war und nach Hause kommt und sich erst mal ein/zwei Stündchen auf die Couch legt. Ich dann erst mal für’ne Weile auf seine Beine. Irgendwann verdrücke ich mich dann auf den Kratzbaum. Wenn er lange genug gepennt hat, sich von der Couch quält, in die Küche schlurft, um sich eine Kaffe zu machen, bin ich - schwups - wieder auf’m Sessel.
So ähnlich ist es auch, wenn er mutmaßlich zu Fuß in der Stadt war und nach Hause kommt und sich erst mal ein/zwei Stündchen auf die Couch legt. Ich dann erst mal für’ne Weile auf seine Beine. Irgendwann verdrücke ich mich dann auf den Kratzbaum. Wenn er lange genug gepennt hat, sich von der Couch quält, in die Küche schlurft, um sich eine Kaffe zu machen, bin ich - schwups - wieder auf’m Sessel.